Was hält mich?

 

Manchmal können wenige Worte ALLES verändern. So auch in der erfolgreichen US-Serie “Breaking Bad”: Der Chemielehrer Walter wendet sich nach einer schlimmen Diagnose dem Drogengeschäft zu. Während sein Arzt nach einem Routine-Checkup die Worte “Es ist Lungenkrebs” spricht, fixiert Walter wie hypnotisiert seinen Blick auf einen Fleck auf dem Kittel des Doktors.

Manchmal sind es andere Worte, die uns aus der Fassung bringen:

‘Es ist aus!’, ‘Wir ziehen um.’, ‘Sie werden Dieses oder Jenes nie mehr tun können.’, ‘Wir müssen Sie leider entlassen.’, oder auch einfach ‘Wir können keine Freunde mehr sein.’

 

Spätestens in solchen Momenten merken wir, wo die Grundfesten unseres Lebens liegen und ob wir ohne sie ins Wanken geraten. Jesus greift genau das in einem Bild auf: Man kann sein Haus auf Sand oder auf Stein bauen (Mt 7,24-27). Wenn unser eigenes “Lebenshaus” durch Unwetter und Stürme auf die Probe gestellt wird, zeigt sich, ob wir ein verlässliches Fundament gewählt haben.

Doch woher bekommen wir dieses Fundament nun eigentlich?

Die Bibel spricht unzählige Male davon, dass Gott verspricht uns nicht zu verlassen. An anderer Stelle versichert Paulus: Nichts – N-I-C-H-T-S – kann uns trennen von Gottes Liebe (Röm 8,38-39).

 

Ein gutes Fundament ist vor allem eins: Unbeweglich.

Gott kann dir niemand wegnehmen, selbst wenn du gerade Zweifel hast.
Niemand kann dich daran hindern zu beten, selbst wenn du gerade nicht weißt, was du sagen sollst.

Niemand kann daran rütteln, dass Gott dich liebt, selbst wenn Menschen dich im Stich lassen.

 

Ich wünsche Dir nicht, dass du in deinem Leben schwere Stürme aushalten musst. Aber ich wünsche dir, dass du auf den Ernstfall vorbereitet bist. Ich wünsche dir Gott als Fundament.

 

Melchior Heyer